Als 7. deutscher Club von Soroptimist International wurde der Club Mannheim/ Heidelberg am 1. Juni 1957 auf Initiative der Schweizer Musikpädagogin Leni Neuenschwander gegründet. Die Charterurkunde überreichte die Französin Jacqueline Chevalier als Zeichen der Versöhnung zwischen Deutschland und Frankreich.
Zur Gründung fanden sich 20 Frauen in Mannheim und Heidelberg mit den unterschiedlichsten Berufen zusammen, um sich für die Ziele der soroptimistischen Idee einzusetzen. Im Oktober 1964 trennten sich die Heidelbergerinnen vom Club Mannheim und der Club Heidelberg entstand. Als 1968 auch in Ludwigshafen ein Club gegründet wurde, waren es in der heutigen Metropolregion Rhein-Neckar schon drei soroptimistische Clubs.
Auch andere Clubgründungen, wie zum Beispiel in Karlsruhe, Stuttgart und Pforzheim wurden von Mannheim angestoßen. Aus Freundschaften mit Clubschwestern anderer Länder entstanden offizielle Friendship Links, die teilweise noch heute bestehen (Friesland-Noord, Ystad, Chesterfield und Swansea).
Während der Amtszeit von Leni Neuenschwander als Präsidentin von SI Deutschland 1962/64 wurde auch der Soroptimist-Hilfsfonds e.V. gegründet und 1963 beim Registergericht in Mannheim eingetragen. Mannheimer Clubmitglieder stellten zunächst den Vorstand.
Ebenso geht die häufige Förderung junger Musikerinnen durch Stipendien auf Leni Neuenschwander zurück. Zu den heutigen Projekten finden sich Aussagen unter dem Punkt „Projektarbeit“.